Was treibt einen erfahrenen Orchestermusiker (Deutsche Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern (DRP) und erfolgreichen Kammermusiker (ARTUS-Quartett, Linos-Ensemble) zum Dirigieren?
Da waren einmal prägende Erfahrungen aus der Studienzeit (Günter Kehr, mitreißender Geiger und Dirigent des Mainzer Kammerorchesters), und die vielen Jahre der Zusammenarbeit als Stimmführer der DRP mit den verschiedensten Dirigenten.
Im Zusammenspiel aus der Position des kritisch beobachtenden Orchestermusikers und eigenen Dirigier-Erfahrungen wuchs zunehmend das Gefühl für die Problematik des Dirigierens.
Dazu kam die Gewissheit, auch komplexere Strukturen als in der Kammermusik gut erfassen zu können, erkennbare Bewegungsbegabung und pädagogisches Interesse.
Nach ersten Erfahrungen bei Amateur-Orchestern half der Besuch von Dirigier-Kursen (Werner Thärichen, Jorma Panula) und die Orientierung an bedeutenden Dirigenten wie Myung-Whun Chung, Stanislaw Skrowaczewski und Günther Herbig, das Dirigieren in professioneller Weise zu entwickeln.
Inzwischen erstreckt sich das mit verschiedenen Orchestern im In-und Ausland erarbeitete Repertoire vom Barock bis zur Moderne, sei es in reiner Streicher- sowie sinfonischer Besetzung).
Aktuell leite ich als Dirigent folgende Orchester:
Orchestre Symphonique SaarLorraine - ein Amateurorchester in der Grenzregion Saarland - Lothringen
Kammerorchester Ricercare - ein Projektorchester mit professionellen Musikern
Ensemble Musique Hamamatsu (Japan)